Farbenspiel auf dem Wasser
Rund 1.700 Fassadenelemente aus Aluminium in drei Größen spiegeln die Wellenbewegungen der Themse. Die größten Kassetten messen 1840 x 2040 mm, die Kleinsten 920 x 420 mm. Zusätzlich zu den Blechpaneelen lockern perforierte Fassadenelemente die Gebäudehülle auf. Eckverbindungen oder Fenster-Ausschnitte bewegen sich in ähnlichen Dimensionen. Um die changierenden Wellen auf das Aluminium zu übertragen, arbeitet der Kölner Fassadenspezialist POHL mithilfe von Schablonen und Formen, die auf 3D-Zeichnungen basieren. Allein die spezielle Krümmung des Aluminiums macht die Illusion einer schillernden Wasseroberfläche aber noch nicht perfekt. JUN AOKI´s Vision lässt das Gebäude je nach Lichteinfall und Blickrichtung die Farbe wechseln. Bei Sonnenschein leuchtet der Quay Club in einem warmen Goldton, bei bedecktem Himmel schimmert die Fassade silbern. Um diesen Effekt zu erzielen wurde in Köln ein spezieller 2-Schicht-Lack entwickelt – das i-Tüpfelchen der architektonischen Vision. Zum Schutz vor der rauen Witterung durch Wasser und Industrie, erhalten die Aluminiumkassetten noch eine Seaproof-Vorbehandlung (chromfrei, Korrosionsklasse C4).